Meine Blogbeiträge
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): < 1 Minute Hier ist mein Blog zu verschiedenen Themen. Ich habe mich dazu entschlossen, entsprechende Quellen zu benennen bzw. wissenschaftlich, meist in Ergänzung durch Fußnoten, zu zitieren. Kommentare sind jederzeit willkommen. Meine eigenen Textanteile in den jeweiligen Beiträgen stehen ausnahmslos unter den Bedingungen der Creative Commons (BY-SA) in der jeweiligen Fassung. Einige meiner Blogbeiträge enthalten auch Zählmarken…
The sound of common ground
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 16 Minuten Zum ersten Mal ist mir der Common Ground im Rahmen des Workshops „meiner“ Organisation, der changeable, begegnet. In Frankfurt hatten wir uns im April 2024 mit unserer Moderatorin und Trainerin, Inga Wiele (Gezeitenraum), über das Design Thinking dem Anliegen einer erfolgreichen und aktivierenden Moderation von Workshops genähert. Das war nicht nur äußerst produktiv, sondern ein wunderbares gemeinsames Ereignis zusammen mit meinen Kolleg:innen und Inga, auf das ich gleich noch näher eingehen werde. Gleichzeitig beinhaltete es in Bezug auf die Moderation von Workshops, wie wir sie als changeable anstreben, das Finden unseres Common Ground sowohl als Team der, als auch innerhalb der changeable. Ich greife das hier im Rahmen eines Blogbeitrags deshalb auf, weil mich unser Workshop tief berührt hat und mir vor kurzem, bei meiner Recherche zu einem Beitrag, eine empirische Studie in die Hände gefallen ist, die es wirklich in sich hat und die ich auf unseren Workshop beziehen möchte.
Der virtuelle Raum als kollaboratives Medium (2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 36 Minuten Die informationstechnische Idee des Cyberspace ist für mich die Vorlage, auf welcher der globale Informationsraum als medialer Raum aufbauen kann. In den hier gemachen Ausführungen beziehe ich mich bezüglich des Informationsraumes auf die wichtigen und erhellenden Ausführungen des ISF München. Die leitende Idee, die mich nach wie vor treibt, ist die sozialontologische Feststellung, dass Menschen als Akteure im Raum sind und erst ihre zielgerichteten Handlungen überhaupt soziale Räume, im Unterschied zu physischen Orten, konstituieren. Diese Fundierung kann nur medial und kollaborativ vonstatten gehen, wie der erste Teil dieses Beitrags zeigen sollte. Dieser zweite Teil setzt die Erkundung auf zweierlei Weise fort.
Der virtuelle Raum als kollaboratives Medium (1)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 33 Minuten Was in obigem Zitat, das aus dem Roman Newromancer stammt, zum Ausdruck kommt, ist die kollaborative und mediale Bedingung für menschliches Zusammenleben. So konstruierte „Kollektivsubjekte“ scheinen allerdings in einer fiktiven, im Sinne von erdachten, Welt zu leben. Zudem scheint das Kollektiv die persönliche und individuelle Handlungsautonomie auszuschalten, weshalb eine so gezeichnete Subjektivität normalerweise als Schreckensszenarium daherkommt. Auch wenn sie meist auf die rein technischen und physischen Möglichkeiten, beispielsweise eine direkte Computervernetzung der Gehirne, abzielen: Science-Fiction-Filme wie „Matrix“ zeigen dennoch etwas ganz zentrales menschlicher Handlungsweisen auf: das kollaborative Vorgehen im Sinne einer „gemeinsamen Aufgabe, die durch und für die Gruppe konstruiert und aufrechterhalten wird“.
Integrales Organisationslernen
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 20 Minuten Ausgehend von einem von mir besuchten Seminar zur integralen Organisationsentwicklung möchte ich diese über die Gruppendynamik mit der philosophischen Wir-Intentionalität für das Organisationslernen „verheiraten“. Mit diesem Vorgehen möchte ich das Modell quasi auf die philosophischen Füße stellen, denn aus meiner Sicht hängt es, trotz vieler Referenzen, mitunter noch in der Luft.
Expansives Lernen in der virtuellen Praxis
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 43 Minuten Diese reflexive Auswertung eines Moduls im Studienverbund BASA-Online, das im Januar und Februar 2023 stattgefunden hat, ist unsererseits als bewusste Auseinandersetzung unsere Erlebnisse darin entstanden. Wir, das sind Christine Reitinger als Studentin und Teilnehmerin in diesem Modul und ich als Lehrbeauftragter. Unsere Reflexion erfolgte entlang der Lerntheorie von Klaus Holzkamp und sollte uns primär klären helfen, wie das von ihm so bezeichnete expansive Lernen im Hochschulkontext stattfinden kann. Die dahinter stehende Lerntheorie scheint uns deshalb besonders gut geeignet zu sein, weil sie hilfreich in der Betrachtung des Umstandes ist, dass Didaktik und Lehre nicht zwingend die Lernprozesse bzw. das Lernen von Studierenden, also die Mathetik, adressieren.
Organisationen in der Kultur der Digitalität
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 8 Minuten „Wie lässt sich das digitale (Zusammen-) Arbeiten in Unternehmen nun endlich voranbringen?“ — fragt Björn Negelmann als Fragestellung zur Blogparade als Vorbereitung für den IOM Summit 2019, den wir wie in jedem Jahr als Sponsor unterstützen. Statt direkt auf seine Frage zu antworten, beschäftigen uns — Alexander Klier und Siegfried Lautenbacher als Autoren dieses Beitrags — zwei kleine Wörter. Und zwar: “nun endlich”.
New Work in der Kultur der Digitalität
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 12 Minuten “So scheint nun auch für New Work jenseits der anfänglichen Mythen und trotz aller berechtigten Kritik die Zeit für eine breite Praxisrelevanz gekommen zu sein” schreibt Winfried Felser im Rahmen seines Eröffnungsblogs. Damit setzt er etwas, was in unseren Augen noch so gar nicht richtig geklärt ist. Er macht nämlich aus einem Begriff (New Work, wörtlich übersetzt ja “Neue Arbeit”), kurzerhand ein Konzept, das in der Praxis einsetzbar sei.
Grammatik der Regeln einer Zusammenarbeit im Rahmen der Digitalität
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 6 Minuten Kinder müssen die Grammatik nicht zwingend kennen, um in ihrer Sprache reden zu können. Im Gegenteil: das Erlernen der Sprache erfolgt in der jeweiligen Sprachgemeinschaft durch ganz praktisches Tun. Die richtige Grammatik zu gebrauchen lernt man dann beispielsweise gut beim Lesen entsprechender Literatur relativ automatisch — unter der Voraussetzung, dass sie auch grammatikalisch korrekt geschrieben ist.
Von der nachhaltigen Lehre zum nachhaltigen Lernen
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 16 Minuten Dieser Beitrag stellt eine Reflexion auf Lehrveranstaltungen, meist an der Hochschule München, dar, die wir teilweise in Kooperation mit RCE-BenE München organisiert und durchgeführt haben. Uns ist bei der Diskussion darüber aufgefallen, dass zwar vielfach von einer Lehre der Bildung für nachhaltige Entwicklung gesprochen wird, aber selten darüber, inwiefern die daraus resultierenden Lernprozesse nachhaltig sind. Ergeben sich aus einer nachhaltigen Lehre automatisch nachhaltige Lernprozesse? Was zeichnet nachhaltige Lernprozesse aus? Zur Beantwortung dieser Fragen werteten wir Kommentare und Rückmeldungen von Studierenden der Lehrveranstaltungen aus um Hinweise darauf zu bekommen, inwiefern dieses Lernen nachhaltig war.
Mathetische Begründungen
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 20 Minuten Nachdem ich nun in der Wikipedia den formalen Teil zur Biografie und Bibliografie von Graham Nuthall hinterlegt habe, möchte ich mich in diesem Blog speziell mit den inhaltlichen Erkenntnissen von ihm auseinandersetzen.
Von der Zwangsdigitalisierung zur Digitalität der politischen Erwachsenenbildung
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 14 Minuten Ein zweites Mal habe ich einen Peer-Review Vorschlag für das Magazin Erwachsenenbildung eingereicht.
Leider wurde mein Vorschlag auch diesmal nicht angenommen. Ich habe die Begründung am Ende des Artikels ausgeführt. Möge sich jeder selbst einen Reim darauf machen.
Vom kollaborativen Intelligenzfaktor
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 33 Minuten Ich sollte an dieser Stelle wohl erklären, dass ich Rico heiße und ein tiefbegabtes Kind bin. Das bedeutet, ich kann zwar sehr viel denken, aber das dauert meistens etwas länger als bei anderen Leuten. An meinem Gehirn liegt es nicht, das ist ganz normal groß. Aber manchmal fallen ein paar Sachen raus, und leider weiß…
Demokratiebildung im Netz
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 13 Minuten Erfahrungsbericht eines reinen Onlineseminars für Multiplikator:innen des bvv im Sommer 2020. Von Ruth Jachertz und Alexander Klier Diesen Erfahrungsbericht haben wir ursprünglich für die Ausgabe Nummer 44 des Magazins Erwachsenenbildung.at geschrieben. Aufgrund der vielen Einsendungen zu der speziellen Ausschreibung hat es der Beitrag leider nicht in das Magazin geschafft. Da die Rückmeldung aber dennoch sehr…
Virtuelle Präsenz (Corona 3)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 15 Minuten Es geht also bei der Bildung des Menschen nicht um die Anhäufung historischen Wissens, um als gebildet zu gelten, sondern um ein vielseitiges Interesse für diejenigen Fragen, die zur Orientierung wichtig sind und auf die Menschen gemeinsame Antworten als Sinnentwürfe suchen. Andreas Dörpinghaus [1]Andreas Dörpinghaus (2009): Bildung. Plädoyer gegen die Verdummung, S. 22 Diesen letzten…
Virtuelle Präsenz (Corona 2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 14 Minuten Einzelne Berichte von Studierenden, dass wortgenaues Auswendiglernen von Vorlesungsskripten zu besseren Noten führe als eigenständiges Denken und Hinterfragen, sind Zeugnisse der vielschichtigen und teils widersprüchlichen Strukturen in der Hochschule. Interesse an Partizipation und Mitgestaltung erscheint in dieser zweckoptimierten Sicht nur wie ein überflüssiger und zeitintensiver Umweg. Das Einbinden von Social Software in derart reproduktionsorientierten Kontexten…
Virtuelle Präsenz (Corona 1)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 11 Minuten Mit diesem Beitrag möchte ich beginnen, indem ich beschreibe, was ich mit den Studierenden im Rahmen der ersten virtuellen Präsenzsitzung (statt der ursprünglich vorgesehenen physischen Präsenzsitzung) gemacht habe. Dem folgen eine Erläuterung meiner einführenden Präsentation, weitere Diskussionen dazu und schließlich, welches Feedback der Studierenden es dazu gab.
Lerndogmen und Bildungsmythen (4)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 29 Minuten Warum also sind so viele Organisationen quer durch die Bank voll von demotivierten Mitarbeitern, dysfunktionalen Gruppen und verschwendeten Ideen? Zwar gibt es immer Gründe, […][andere] dafür verantwortlich zu machen, aber die überzeugendere und nützlichere Erklärung ist nicht, dass die Menschen schlecht, dumm oder inkompetent sind, sondern dass die Muster, die sie gelernt haben, nicht mehr…
Stammtischparolen sind leicht zu zerlegen
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 6 Minuten Alexander Klier trainiert den Dialog mit Leuten, die sich im Alltag menschenverachtend äußern, [1]Eine kleine Korrektur scheint mir hier notwendig zu sein: ich trainiere nicht Leute, die sich menschenverachtend äußern, sondern Leute, die sich gegen menschenverachtende Äußerungen argumentativ … Continue reading um diese zum Überdenken nachgeplapperter Aussagen zu bewegen. Von der Diskussion mit Neonazis rät er…
Lerndogmen und Bildungsmythen (3)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 21 Minuten „Das Abrichten von Pferden und das erfolgreiche Absolvieren einer ‚Hundeschule‘ basiert seit langem schon vollständig auf den von Skinner systematisch erforschten Techniken der Verhaltensformung […] Im weiteren Verlauf der 1950er Jahre entwickelte Skinner […] sogenannte Lernmaschinen und die Methode des programmierten Lernens, die darauf beruht, den gesamten Lernstoff in kleine Untereinheiten zu zerlegen, deren korrekte…
Lerndogmen und Bildungsmythen (2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 18 Minuten „Aus der Handlung allein kann man das Gesetz nicht ableiten. Den gedanklichen Inhalt der Formel kann man weder sehen noch anfassen. So kann man sich nicht vor der intellektuellen Leistung drücken, diesen Inhalt theoretisch zu durchschauen. Es gibt nicht die Alternative eine Sache abstrakt zu erfassen oder zu ertasten“ (Maike Looß). [1]Maike Looß (2001): Lerntypen? Ein…
Lerndogmen und Bildungsmythen (1)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 20 Minuten „Ob ein Instruktionssetting lernwirksam ist oder nicht, hängt vor allen Dingen davon ab, ob es gelingt, an das verfügbare Wissen der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen und dieses weiter zu entwickeln, wobei die Konstruktion von Bedeutungen im Mittelpunkt steht“ (Elsbeth Stern). [1]Die genaue Literaturangabe, auf die ich mich auch im weiteren Verlauf beziehe: Stern, E. (2015):…
Wissen als Option (Teil 3-2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 23 Minuten „The secret of our success is that we live in a world in which knowledge is all around us. It is in the things we make, in our bodies and workspaces, and in other people. We live in a community of knowledge“ (Sloman & Fernbach 2017, S. 13). Nun habe ich den Schlüssel gefunden. Meine…
Die neuen Lerner*innen! – 2 (MOOCs 5)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 15 Minuten „That is, she felt that there was little to no spirit of community and as a result, started to decline using the online boards because she didn’t derive any value from them (…) For all participants of these MOOCs, the jigsaw puzzle piece fell into place when we realised the power of networked learning with…
Die neuen Lerner*innen? – 1 (MOOCs 4)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 12 Minuten „Wenn dem selbstbestimmten Arbeiten und Lernen etwas grundsätzlich entgegensteht, ist das am Ende nicht die fehlende geistige Offenheit und Neugierde der Einzelmenschen, sondern die untergründige DNA der Organisation selbst […] Wenn solipsistische Tüftler, knallharte Wettbewerbstypen oder angepasste Bürokraten in hohem Ansehen stehen, passt das nicht recht zu einer Kultur des selbstbestimmten, kooperativen Lernens.“ [1]Martin Lindner…
#AufgeMOOCt (MOOCs 3)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 15 Minuten „Ich bin jetzt erstmal auf die Beiträge zur Woche und auf die Diskussion hier und auf der MOOC-Plattform gespannt. Dann werden wir auch sehen, wie es läuft und an welchen Stellen und zu welchen Themen Redebedarf besteht. Außerdem dürfen wir den Zeitfaktor nicht außer Acht lassen“ (Agnes Wiegand). Für mich hat sich einer der seltenen…
Disruption durch digitale Bildung? (Videos Teil 3)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 15 Minuten „Ich kann ehrlich gesagt keine konkrete inhaltliche Aussage in diesem […] Film (?) dazu erkennen, wie dort Lernen begriffen wird. Hier drängt sich mir, neben dieser fast schon absurden Chantal-Geschichte, eher die Botschaft auf, dass die Technik quasi das Lernen übernimmt.“ [1]Mike Voigt als Student im Rahmen des Kurses „Bildung im Digitalen Handlungsraum“ im Sommersemester…
Videos als OER (Teil 2 – Warum?)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 8 Minuten Open Educational Resources (OER) sind Lehr-Lern-Materialien, die kostenlos genutzt, weiterbearbeitet und frei weitergegeben werden können […] In Deutschland ist das Thema [erst] in den letzten Jahren in den Fokus geraten. Whitepaper Open Educational Resources [1]Whitepaper Open Educational Resources (OER) in Weiterbildung/Erwachsenenbildung Bestandsaufnahme und Potenziale 2015. Im Prinzip fand ich es schon immer eine super Idee….
Videos in der Lehre (Teil 1 – Wie?)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 9 Minuten „Der Einsatz von Videos ist häufig mit dem Vorurteil des bloß ‚passiven‘ Rezipierens oder des ‚Lernens aus der Konserve‘ konfrontiert. Diese Gefahren bestehen zwar durchaus, aber viele Lehrende sind sich dessen sehr bewusst und entwickeln Konzepte, die Studierende einbeziehen, z.B. durch die Integration aktivierender Aufgaben, den Einsatz in Flipped Classroom-Szenarien oder die Erstellung von Videos…
Arbeit als Nebensache?
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 11 Minuten „Arbeit ist ein wesentlicher, wenn nicht der wichtigste Teil im Leben eines Menschen. Daher prägen die Umstände unseres Arbeitslebens unser Denken auch in anderen Lebensbereichen“ (Markus Väth, 2016, S. 13). Markus Väth, dessen Blogbeiträge ich im allgemeinen sehr schätze, hat mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar seines Buches „Arbeit. Die schönste Nebensache der Welt“ zukommen lassen. Dem…
Wissen als Option (Teil 3-1)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 16 Minuten „Post-truth besagt, dass vorher truth beherrschend war. Das hieße, dass ein wie auch immer gefasster Begriff von Faktizität zu irgendeinem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte als selbstverständlich akzeptiertes Regulativ des sozialen Miteinanders gegolten haben könnte. Das hieße, dass Wahrheit in früheren Zeiten klar dechiffrierbar war, nur eben leider nicht mehr heute. Eine solche Prämisse bildet, vorsichtig formuliert,…
Nicht-Wissen ist eine Option (2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 11 Minuten „Die Antwort kann nur lauten: Er glaubt es wahrscheinlich nicht, aber es ist ihm scheißegal. Er nimmt eine aktuelle, digitale Entwicklung, eigentlich egal welche, und knüpft eine an der dritten Ableitung der Haare herbeigezogene Verbindung dran.“ Starke Worte von Sascha Lobo, dessen Beitrag „Glauben Sie nicht allen Experten“ im Rahmen seiner Kolumne bei Spiegel Online ich…
Die Zukunft der Arbeit ist, nicht zu arbeiten! (2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 9 Minuten „Einige der wichtigsten [gesellschaftlichen] Innovationen entstehen nicht durch neue Technologien, sondern durch andere Arten zusammenzuarbeiten und Arbeit zu organisieren.“ Keine Angst: Die Überschrift soll keine Ankündigung für eine künftige Massenarbeitslosigkeit sein. Es soll auch keine Überlegung zu absolutem Müßiggang von allen und jedem sein. Vielmehr soll sie andeuten, wie weitreichend der Umbruch sein könnte, den die…
Wer die Welt verändern will, muss mit der Arbeit beginnen! (1)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 10 Minuten „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit,Brüder zum Licht empor!Hell aus dem dunklen Vergangnenleuchtet die Zukunft hervor.Hell aus dem dunklen Vergangnenleuchtet die Zukunft hervor.“ Es freut mich, wenn ich mittlerweile über meine Webseite bzw. auch einen meiner Blogbeiträge zum Schreiben eines Artikels angefragt werde. Je nach Anliegen und vor allem der Zeit, die zur Verfügung habe, komme ich…
Digitales Präsenz Lernen!
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 12 Minuten Die StudiendekanInnen der Hochschule München sehen in der Präsenzlehre ein wesentliches Element einer qualitativ hochwertigen Lehre. Sie verfolgen daher nicht das Ziel, Präsenzlehre durch Online-Lehre zu ersetzen. Thesenpapier „Hochschulbildung in einer digitalen Welt“[1]Verfügbar unter https://mediapool.hm.edu/mediapool/media/dachmarke/dm_transfer/diehochschulemnchen/hochschulleitung_1/download_14/Positionen_Digitalisierung_StudiendekaInnen_01_2016.pdf Am 09.06.2016 war ich als Lehrbeauftragter zu einem der Standortgespräche der Hochschule München am Campus Pasing eingeladen. Von der Einladung…
Nichtwissen ist keine Option (Teil 1)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 22 Minuten „Die geläufige Übersetzung von oîda ouk eidōs (οἶδα οὐκ εἰδώς) trifft nicht den Sinn der Aussage. Wörtlich übersetzt heißt der Spruch ‚Ich weiß als Nicht-Wissender‘ bzw. ‚Ich weiß, dass ich nicht weiß’“. Keine Angst – auch dieser Blog wird wieder etwas länger 🙂 . Das obige Zitat enstammt der Wikipedia [1]Eintrag „Ich weiß, dass ich…
Handeln im Cyberspace (2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 14 Minuten Wenn wir uns in einem virtuellen Raum befinden, dann sind wir immer noch in einem ‚realen Raum‘, wo wir durch bestimmte Apparate Zugang zu einem virtuellen Raum bekommen. Für Anastasia Paschalidou, von der obiges Zitat stammt, [1]Paschalidou, A. (2011): Virtuelle Realität als existentielles Phänomen. Ein philosophischer Versuch. Königshausen & Neumann, S. 128. ist es genauso…
Der digitale Handlungsraum (1)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 13 Minuten Wir tauchen nicht mehr aus der ‚realen‘ Welt in die ‚virtuelle‘ Welt ein, sondern wir nutzen einen gigantischen Informationsraum als neue Dimension sozialen Handelns!“ Boes et al. 2015 [1]Boes, A.; Gül, K.; Kämpf, T.; Langes, B.; Lühr, T.; Marrs, K. & Ziegler, A. (2015b): Was heißt disruptive Innovation für Deutschland? Oder: Was wir vom Silicon…
Digitale Lernwege und kollaborativer Wissenserwerb (MOOCs 2)
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 8 Minuten „Mehr noch als die Inputs der Wochengestalter, haben aber die rund 2.100 […] Beiträge der Teilnehmenden zum Gelingen dieses konnektivistischen cMOOC beigetragen“ (CLA 2016). Acht Wochen lang, genauer vom 21.09. – 13.11.2015, war ich – leider nur sehr sporadisch – Teilnehmer am Corporate Learning MOOC 2.0 des Expert*innen Netzwerks Corporate Learning Alliance (CLA), [1]Ein kurzes Einführungsvideo auf…
Wo bleibt die digitale politische Erwachsenenbildung?
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 16 Minuten „Am 20. Oktober 2014, einem Montag, wurde aus der Facebook-Gruppe Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (PEGIDA) ein Straßenprotest, der seit mehreren Wochen die Schlagzeilen beherrscht.“ Unter der Überschrift „Die Revolte der Demokratieverdrossenen“ schreibt Simon Teune, von dem obiges Zitat stammt, über die Entwicklung der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, kurz PEGIDA….
Soziale Zeitautonomie II
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 5 Minuten „Organisiere dich gut, dann schaffst du deine Aufgaben. So lautet das Kernversprechen des klassischen Zeitmanagements. Doch das ist zu individualistisch gedacht, kritisiert der Consultant und Zeitmanagement-Forscher Alexander Klier. Ein Gespräch darüber, wie Zeitmanagement sein müsste, um den Anforderungen in der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden.“ Da hatte ich doch glatt die Gelegenheit, mich im Rahmen…
Der Stuhlkreis wird digital
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 16 Minuten Bild: Rawpixel – People sitting in a circle counseling. Adobe Stock / Adobe Standardlizenz. Achtung: Ausnahmsweise kein Bild unter den Bedingungen der Creative Commons. „Das gemeinsame Arbeiten erhöht den Lernanreiz, die Motivation und die mehrperspektivische Durchdringung von Problemen. Aber umstritten ist vielfach in der Literatur noch, ob die Gruppenarbeit tatsächlich auch zu einem besseren Lernergebnis…
Kollaboration und Qualifikation
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 14 Minuten „Wenn ein Arbeitssystem also verstärkt Kommunikation und Interaktion zwischen Individuen ermöglicht und diese nicht durch Hierarchie oder anderweitige Barrieren behindert und somit neben der Individualität auch die Gemeinschaftlichkeit – beispielsweise in Form von Teamarbeit – zum Prinzip erhebt, können bildende Aspekte […] durch die und in der Arbeitsausführung stärker wirksam werden als ohne eine solche Orientierung.“…
Soziale Didaktik mit Medien-Technik
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 11 Minuten „Es ist immer wieder eine Herausforderung, wenn man den Titel eines Vortrags als Frage formuliert, zu der man selbst noch keine umfassende Antwort entwickelt hat. 🙂 Insofern ist die Planung eines solchen Beitrags sehr spannend auch für den Vortragenden selbst“. Als Dunkelmunkel alias Christian Spannagel als „bekannter YouTube-Professor und Mathematikdidaktiker“, [1]In der Ankündigung hier. Es ist mitunter…
Digitale Sozialität – Teil 2
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 11 Minuten In wenigen Jahren haben diejenigen Internetdienste die Medienwelt revolutioniert, die aus der Aktivität ihrer Nutzer leben […] Dieser Wandel ist nicht nur ein technischer Wandel. Es ist ein grundlegender Wandel in Kommunikation und Kultur. Jöran Muuß-Merholz 2010[1]Muuß-Merholz, Jöran (2020): Shift happens. Was Web 2.0 für Gesellschaft und Bildung bedeutet. Jöran Muuß-Merholz, von dem obiges Zitat…
Digitale Sozialität – Teil 1
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 9 Minuten „Wo der Mensch so wenig in sich, sondern stets außer sich zu existieren gewohnt ist, wo er so wenig durch sich selbst ist und alles durch andere, durch den Gebrauch äußerlicher Werkzeuge zu werden suchen muss, wo er folglich nur selten sich selbst genug sein kann, wo er einen großen Teil seiner moralischen, ja man kann dreist behaupten, auch seiner physischen…
Wertproduktion und Entropie
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 7 Minuten „Der Energiegehalt […] wird aber in höchst kurzen Zeiträumen den Lagern entnommen und zur Prozessierung von Stoffen oder zur Leistung der Arbeit im ökonomischen System verwendet und schließlich dabei entwertet […] Gebundene Energie und weniger nützliche Stoffe sind nicht mehr geeignet, Arbeit zu leisten oder Bedürfnisse zu befriedigen“ (Elmar Altvater). [1]Der Preis des Wohlstandes –…
MOOCs – Ein Selbstversuch
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 9 Minuten „Collaborative forms of learning are becoming increasingly popular methods of adult education, because they involve all students in the process of learning. Social software is based heavily on participation […] The power of this kind of software is that it includes all in the process of creating group based collections of knowledge, and artefacts that…
Collaborative Creativity
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 5 Minuten „Also je radikaler eine Innovation, desto höher die Unsicherheit, desto mehr Innovation im Gebrauch bedarf es, um herauszufinden, wofür eine Technologie gut sein kann.“ Dieses Zitat soll meinen Blogbeitrag „Mehr Innovation wagen“ erweitern und der Frage nachgehen, die auch Charles Leadbeater in einem TED Talk bewegt: [1]Der Talk ist weiter unten direkt in den Blogbeitrag…
Diversity als (Bildungs-) Ressource
Ungefähre Lesezeit (inklusive oft umfangreicher Anmerkungen in Form von Fußnoten): 5 Minuten „Ein wichtiger Faktor dabei ist Bildung, denn auf eine bestimmte Art und Weise entfremdet Bildung viele Menschen von ihren natürlichen Talenten. Und menschliche Ressourcen sind wie Rohstoffe; sie sind oftmals tief vergraben. Man muss nach ihnen suchen“. Diesmal bringt mich der weiter unten eingebundene TED Talk von Sir Ken Robinson zum Blogeintrag. Ich wurde ja…